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Geschichte

Das Schwalbenwunder

Der Name des Landhauses leitet sich von einem Wunder ab, das sich in unmittelbarer Nähe abgespielt hatte und zwar ging es dabei darum, wie sich ein ganzer Schwarm von Schwalben erstaunlicherweise äußerst gehorsam dem hl. Franziskus von Assisi gegenüber verhielt.

Der demütige Mönch hegte Zweifel darüber, was er tun sollte und zwar, ob sich dem Gebet hingeben oder in die Welt hinausziehen sollte, um zu predigen. Daher fragte er die hl. Klara und den hl. Sylvester, seine treuen Anhänger im Geiste, damit ihm durch ihre inbrünstigen Gebete Gott Seinen Willen zeigen konnte.
Das ist in den „Fioretti“, Kap. XVI nachzulesen und zwar in der schönen toskanischen Mundart des späten vierzehnten Jahrhunderts: Als Franziskus die Antwort Christi bekommen hatte, in die Welt hinauszuziehen, um zu predigen, erhob er sich und sagte zu seinen Mitbrüdern Masseo und Agnolo, alle beide heilige Männer: „Im Namen Gottes gehen wir!“.

Mit großem Eifer machten sie sich auf den Weg, ohne auf irgendetwas zu achten und erreichten die Burg Cannario, wo er zu predigen begann. Die vielen Schwalben ringsherum aber machten großen Lärm und man konnte seine Predigt nicht hören.

Daher sagte Franziskus zu den Vögeln: << Meine Schwestern, meine lieben Schwalben! Hört mit eurem Gesang auf, denn ich verkünde das Wort Gottes >>. Oh, großes Wunder! Sofort wurde alles still und so blieb es, solange Franziskus predigte.

Er predigte mit solcher Inbrunst, dass alle Männer und Frauen der Burg ihm folgen wollten. Aber der hl. Franziskus sagte zu ihnen: „Habt keine Eile und geht nicht fort, denn ich werde zurückkehren und euch das sagen, was ihr für die Rettung eurer Seelen tun solltet.“ Und daraufhin beschloss er, den Dritten Orten weltweit für die Gesundheit aller zu gründen … „